Unsere interdisziplinäre Buchreihe bei transcript
Perspektiven auf Prozesse der Normalisierung von Virtualität.

An Wissensinhalten, Praktiken, Aushandlungsformen und Vernetzungsdynamiken zeigt sich, wie sich virtuelle Lebenswelten entfaltet haben und diverse Formen der Virtualität zur treibenden Kraft für gesellschaftliche und kulturelle Transformationen geworden sind. Im Fokus der Reihe stehen Funktion und Folgen des Virtuellen für die Subjektkonstitution, für lebensweltliche und ästhetische Praxen, für soziale Organisationen und Operationen und nicht zuletzt für die Wissenschaften selbst.
Die am Sonderforschungsbereich beteiligten Fächer – Erziehungswissenschaft, Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, Linguistik, Literaturwissenschaft, Medienwissenschaft und Sozialwissenschaft – treffen sich in ihrer Forschung dort, wo es um die unterschiedlichen medialen und technischen Bedingungen virtueller Welten geht: Diese können erzählt, errechnet oder immersiv erfahren, modelliert oder imaginiert werden. Mit dem Begriff der Virtualität fokussiert die Schriftenreihe auf den Gebrauch von, den Umgang mit und die Teilhabe an möglichen Lebenswelten.

Alle Publikationen

Ina Bolinski, Thomas Hawranke, Stefan Rieger (Hg.)

Virtuelle Tiere

Lebewesen zwischen Code und Kreatur

2024 (in Vorbereitung)

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Bolinski, Ina/Hawranke, Thomas/Rieger, Stefan (Hg.) (2024): Virtuelle Tiere. Lebewesen zwischen Code und Kreatur, Bielefeld: transcript.
Tiere gelten gemeinhin als Agenten der Natürlichkeit – doch wie figurieren sich in gegenläufigen Konstellationen Tiere und Technik gegenseitig? Als Wissensfigur ist das virtuelle Tier u.a. relevant für Belange von Unterhaltung und Sozialität, Ästhetik und Epistemologie oder künstlerische Annäherung und Multispecies Storytelling. Die Beiträger*innen fragen nach Übergängen und funktionalen Äquivalenten, in denen die Alterität von Wahrnehmungsweisen und die Versuche ihrer Nachstellung im Mittelpunkt stehen. In Form eines Bestiariums analysieren sie alphabetisch, welche Rolle virtuelle Tiere für unser Selbstverständnis und unsere Selbstkonstitution spielen – und was dies für Kulturwissenschaft und künstlerische Forschung bedeutet.
Sandra Aßmann, Silke Grafe, Alexander Martin (Hg.)

Medien – Bildung – Forschung

Integrative und interdisziplinäre Perspektiven

2024

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Aßmann, Sandra/Grafe, Silke/Martin, Alexander (Hg.) (2024): Medien – Bildung – Forschung. Integrative und interdisziplinäre Perspektiven, Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Der Band versammelt Beiträge aus der Erziehungswissenschaft, verschiedenen Fachdidaktiken und der Psychologie zu theoretischen und forschungsmethodischen Perspektiven zur Medienbildung, Medienbildung in Schule und Elternhaus sowie medienpädagogischer Professionalisierung im Rahmen der Lehrkräftebildung und in der Arbeitswelt. Als Phänomene werden u.a. Künstliche Intelligenz, Open Educational Practices und Spielfilme aufgegriffen. Es werden sowohl grundlagentheoretische Überlegungen als auch Ergebnisse empirischer Projekte präsentiert. Dabei werden Medienbildungsprozesse in formalen sowie informellen Kontexten fokussiert.
Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.)

Vokabular des Virtuellen

Ein situiertes Lexikon

2024

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Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.) (2024): Vokabular des Virtuellen. Ein situiertes Lexikon, Bielefeld: transcript.
Virtualität prägt Lebenswelten auf vielschichtige, widersprüchliche und teils überraschende Weise. Das Early Career Forum des Sonderforschungsbereichs »Virtuelle Lebenswelten« der Ruhr-Universität Bochum zeichnet lexikalisch die Komplexität des Virtuellen nach, widmet sich dessen facettenreichen, kontroversen Erfahrungen und bietet durch pointierte Begriffsarbeit inhaltliche und methodologische Zugänge zum Thema. Ausdrücke wie »Virtualisierung« deuten umfassenden sozialen und kulturellen Wandel an, aber es zeigt sich, dass virtuelle Lebenswelten nur situiert verstanden werden können – verwoben mit und losgelöst von digitalen Technologien.
Rupert Gaderer, Vanessa Grömmke (Hg.)

Hass teilen

Tribunale und Affekte virtueller Streitwelten

2024

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Gaderer, Rupert/Grömmke, Vanessa (Hg.) (2024): Hass teilen. Tribunale und Affekte virtueller Streitwelten, Bielefeld: transcript.
Die gesellschaftliche Brisanz des virtuellen Hasses hat zugenommen. Shitstorms, Empörungswellen oder Online-Eskalationen können dabei als eine Phase in der Literatur- und Mediengeschichte des Tribunals gelesen werden. Die Beiträger*innen analysieren im Kontext der Geschichte und Theorie des Tribunals eskalierende Konflikte in sozialen Medien. Dabei setzen sie den Schwerpunkt auf mediale Gesten, rhetorische Darstellungstechniken, autofiktive Strategien und Interaktionsformen. Ein weiterer Aspekt sind Prozesse des Umstülpens, bei denen originär digitale Phänomene in analoge Kontexte übertragen werden. Der Fokus des Bandes wird somit um künstlerische und literarische Praktiken, die auf den virtuellen Hass reagieren, erweitert.
Lars C. Grabbe, Manuel van der Veen (Hg.)

IMAGE. Zeitschrift für interdisziplinäre Bildwissenschaft

Bild und Augmentation

2024

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Grabbe, Lars C./van der Veen, Manuel (Hg.) (2024): IMAGE. Zeitschrift für interdisziplinäre Bildwissenschaft 39 (1). »Bild und Augmentation«.
Sie enthält dieses Mal eine bildtheoretische Auseinandersetzung mit dem technologischen Aspekt der Augmentation bzw. der Augmented Reality (AR).
Roland Meyer (Hg.)

Bilder unter Verdacht

Praktiken der Bildforensik

2024

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Meyer, Roland (Hg.) (2024): Bilder unter Verdacht. Praktiken der Bildforensik, Bd. 19 der Bildwelten des Wissens, Berlin: De Gruyter.
Nicht erst seit den Diskussionen um „Deepfakes" und generative KI stehen digitale Bilder unter Manipulationsverdacht. Während in den 1990er Jahren allerdings jeder digitale Bildbeweis fragwürdig erschien, haben sich mittlerweile pragmatische Antworten durchgesetzt. Ob und wie digitale Bilder tatsächlich manipuliert wurden, lässt sich in vielen Fällen mittels Verfahren der Bildanalyse und der vergleichenden Datenauswertung nachweisen. Solche Praktiken der Bildforensik stehen im Mittelpunkt des Bandes. Der Blick auf wissenschaftliche ebenso wie ästhetische Verfahren, auf kriminalistische Methoden, populäre Fernsehserien und künstlerische Praktiken zeigt dabei, wie der Verdacht gegenüber Bildern selbst produktiv wird: Er bringt nicht nur neue Bilder hervor, sondern auch ein neues prozessuales Verständnis digitaler Bildlichkeit.
Sandra Aßmann, Norbert Ricken (Hg.)

Bildung und Digitalität

Analysen – Diskurse – Perspektiven

2023

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Aßmann, Sandra/Ricken, Norbert (Hg.) (2023): Bildung und Digitalität. Analysen – Diskurse – Perspektiven, Wiesbaden: Springer Nature.
Mit ›Bildung‹ und ›Digitalität‹ wird ein intensiv diskutiertes Spannungsfeld markiert: Einerseits wird oft die ›digitale Rückständigkeit‹ von Schule beklagt, andererseits aber lassen sich auch pädagogische Skepsis und Hemmnisse nicht einfach übersehen. An dieser Spannung setzen die Beiträge des Bandes an und fragen sowohl nach den Herausforderungen der ›Bildung‹ durch ›Digitalität‹ als auch umgekehrt nach den Anforderungen an ›Digitalität› durch ›Bildung‹. Das macht aber nötig, ›Digitalisierung‹ nicht bloß als (gar technische) Anwendungsproblematik und didaktische Herausforderung aufzunehmen, sondern auch (grundlagen-)theoretisch zu reflektieren. Dabei werden entlang der Fragen nach den jeweiligen Medien-, Subjekt- und Wissensformationen des ›Digitalen‹ auch Konturen eines pädagogischen Strukturwandels erkennbar und diskutierbar.
Anna Tuschling, Andreas Sudmann, Bernhard J. Dotzler (Hg.)

ChatGPT und andere  »Quatschmaschinen«

Gespräche mit Künstlicher Intelligenz

2023

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Tuschling, Anna/Sudmann, Andreas/Dotzler, Bernhard (Hg.) (2023): ChatGPT und andere »Quatschmaschinen«. Gespräche mit Künstlicher Intelligenz, Bielefeld: transcript.
Die Veröffentlichung von ChatGPT im Herbst 2022 heizte die Kontroverse um Künstliche Intelligenz an und führte zu einer seitdem unaufhörlichen Fragelust – verstärkt dadurch, dass dieselben Prompts schon kürzeste Zeit später andere Outputs generieren. In einem experimentellen Format präsentieren die Herausgeber*innen erste kommentierte Gespräche mit KI-Sprachmodellen. Sie geben Einblick in dialogische Szenen, die eine fortlaufende Transformation der Technik und Eigentümlichkeiten maschinellen Lernens erfassen. Die Sammlung zielt in Form witziger, unheimlicher und – mehr oder weniger – kluger Dialoge zwischen Mensch und Maschine auf die Dokumentation einer mediengeschichtlichen Passage in eine neue Ära allgegenwärtiger KI.
Stefan Rieger, Armin Schäfer, Anna Tuschling (Hg.)

Virtuelle Lebenswelten

Körper – Räume – Affekte

2021

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Rieger, Stefan/Schäfer, Armin/Tuschling, Anna (Hg.) (2021): Virtuelle Lebenswelten. Körper – Räume – Affekte, Berlin, Boston: De Gruyter.
Längst sind virtuelle Lebenswelten kein privilegierter Bereich der Computerkultur mehr. Vielmehr prägt Virtualität unsere Gegenwart auf vielfältige Weise. Der vorliegende Band Virtuelle Lebenswelten. Körper - Räume - Affekte erkundet Theorie und Geschichte der Virtualität und sondiert die lebensweltlichen Einsätze aus Perspektiven der Medienwissenschaft, Soziologie, Philologie, Pädagogik, Psychologie und Rechtswissenschaft. Die Beiträge tragen eine Geschichte der Virtualität zusammen, die sich als anderes und mehr als eine Geschichte des Computers und der Digitalisierung darstellt. Sie skizzieren eine Theorie der Virtualität, fragen nach Status, Funktion und Akzeptanz virtueller Phänomene und nehmen Praktiken und Anwendungen der Virtualität in den Wissenschaften, in Kunst und Literatur, in Recht und Medizin in den Blick.
Dawid Kasprowicz, Stefan Rieger (Hg.)

Handbuch Virtualität

2020

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Kasprowicz, Dawid/Rieger, Stefan (Hg.) (2020): Handbuch Virtualität, Heidelberg, Berlin: Springer.
Das Handbuch positioniert den inflationär gebrauchten Begriff „Virtualität“ neu. Er soll nicht länger einen Ausnahmetatbestand unserer Gegenwartskultur bezeichnen. Auch soll er nicht länger auf bestimmte Bereiche (Unterhaltung, Computerspiel) beschränkt bleiben. Vielmehr hat er inzwischen Normalität erlangt und soll in eben dieser Normalität auch beschrieben werden. Dazu werden in Fallstudien sehr unterschiedliche Schauplätze in den Blick genommen, die in der Lebenswelt verankert sind: Diese reichen von der Pädagogik bis zur Medizin, von der Kunst bis zur Industrie, von einer veränderten Kriegsführung bis zu alternativen Konzepten von Autorschaft.
Sandra Aßmann, Christoph Wiethoff

Lernprozessanregende Aufgaben in der Lehrkräftebildung

Förderung von Reflexions- und Medienkompetenz mit Fellinis „8 ½“

2024

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Aßmann, Sandra/Wiethoff, Christoph (2024): »Lernprozessanregende Aufgaben in der Lehrkräftebildung: Förderung von Reflexions- und Medienkompetenz mit Fellinis „8 ½“«, in: Sandra Aßmann/Silke Grafe/Alexander Martin (Hg.), Medien – Bildung – Forschung. Interdisziplinäre und integrative Perspektiven, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 150-166.
Lernprozessanregende Aufgaben werden in der Allgemeinen Didaktik als Möglichkeit zur Unterrichtsplanung und -durchführung vorgeschlagen. Im Beitrag wird herausgearbeitet, dass sie sich ebenfalls sehr gut in der Hochschuldidaktik für universitäre Lehrkräftebildung einsetzen lassen und dabei das Potenzial bieten, Reflexionskompetenz und Medienkompetenz gleichermaßen zu fördern. Am Beispiel des Spielfilms „8 ½“ wird dies veranschaulicht.
Friedrich Balke

Ansatzphänomene der Weltliteratur

Zur Verschränkung von close und distant reading bei Erich Auerbach

2024

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Balke, Friedrich (2024): »Ansatzphänomene der Weltliteratur. Zur Verschränkung von close und distant reading bei Erich Auerbach«, in: Anja Lemke (Hg.), Leib der Zeit. Ansätze und Fortschreibungen Erich Auerbachs, Göttingen: Wallstein, S. 5-57.
Erich Auerbach reklamiert als Weltphilologe eine Übersicht oder Distanz über die europäische Literaturgeschichte, die er als notorischer Stellenleser zugleich für nicht länger realisierbar ausgibt. Der Aufsatz entfaltet unter Bezugnahme auf die aktuellen Positionen eines distant reading (Franco Moretti, Andrew Piper) das Paradox der in Mimesis unternommenen Literaturgeschichtsschreibung Auerbachs. Dabei wird dieses Paradox – die analytische Versenkung in bestimmte als ‚Ansatzphänomene‘ begriffene Stellen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer Konzeption von europäischer Literaturgeschichte im Ganzen – nicht als logische Unzulänglichkeit kritisiert, sondern für den Versuch einer Neubestimmung des Verhältnisses von close und distant reading genutzt. Anders als es die Anhänger der jeweiligen Lektüreform suggerieren, kann es nämlich sein, so die These, dass man sich hier gerade nicht entscheiden muss. Das „Spiel mit dem Text“, das Auerbach seinen eigenen Lektüren attestiert, wird als Effekt einer Methode verstanden, die Roland Barthes als „aufblickende Lektüre“ verstanden hat: Eine solche Lektüre besteht darin, sich nicht der „Voranbewegung“ des Textes, sondern den „Gedanken, Erregungen und Assoziationen“ anzuvertrauen, die die Lektüre skandieren. Dass gegenwärtige computergestützte Methoden explizit an Barthes und Auerbachs Konzept einer Literaturwissenschaft jenseits von Werk, Autor und Satz (period) anknüpfen (wie bei Andrew Piper), macht deutlich, dass Formen des close und distant reading sich nicht ausschließen (wie bei Franco Moretti), sondern systematisch aufeinander bezogen werden müssen. Sie sind beide Formen der Produktion eines virtuellen Lese-Textes und der Erzeugung philologischer Artefakte, die als Ergebnis einer Abweichung von den kanalisierenden Vorgaben textueller Bedeutungskonstitution entstehen.
Friedrich Balke

»Nivellierte Jetztfolge« und »ekstatische Erstrecktheit«

Medien und Zeit nach Heidegger

2024

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Balke, Friedrich (2024): »›Nivellierte Jetztfolge‹ und ›ekstatische Erstrecktheit‹. Medien und Zeit nach Heidegger«, in: Jonas Cantarella/Dina Emundts/Michael Gamper (Hg.), Zeiten der Alltäglichkeit. Eine schwer fassbare Erfahrung in den Künsten und der Philosophie, Berlin: Schwabe, S. 253-268.
Dass die Philosophie ein Licht auf die Technik werfen und ihr eine seinsgeschichtliche Stellung anweisen kann, ist Heideggers vieldiskutierte Überzeugung. Aber Philosophie ist in die Geschichte von Technik und Medien auch selbst verstrickt – und zwar mehr, als ihr lieb sein kann. Auch die Konzepte, mit denen Heidegger ein anderes Denken zu inaugurieren und dabei insbesondere die spezifische Zeitvergessenheit der Metaphysik zu korrigieren versucht, verweisen auf medientechnische Bedingungen und Möglichkeiten, die Heidegger in philosophische Kategorien und häufig genug: in Neologismen übersetzt. Technische Analogmedien wie der Film und die ihn bestimmenden Zeitverhältnisse schreiben sich in Heideggers Diskurs ein, auch wenn sie, anders als das Radio in Sein und Zeit, nicht selbst genannt werden. Am Beispiel des Screenshots wird gezeigt, wie Begleitmedien einer digitalen Alltagskultur sowie bestimmte Praktiken, die sie ermöglichen, einen ‚vulgären‘ Zeitbegriff, der sich als digital fluidity artikuliert, auf ähnlich nachdrückliche Weise erschüttern, wie es sich Heidegger von seiner philosophischen Kritik an einer ‚vulgären Zeit‘ erhofft hatte: Der „nivellierten Jetztfolge“ und dem rasenden Stillstand dessen, was auf unseren Bildschirmlandschaften erscheint, setzt der Screenshot eine Sichtweise entgegen, die den sozialmedialen Datenströmen bestimmte Momente entzieht und sie „in weniger turbulente, verlangsamte Zeitlichkeiten verlagert“ (Paul Frosh).
Ina Bolinski

Individuelle Anonymisierung oder anonyme Individualisierung?

Analoge, digitale und virtuelle Praktiken beim Umgang mit Fleisch

2024

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Bolinski, Ina (2024): »Individuelle Anonymisierung oder anonyme Individualisierung? Analoge, digitale und virtuelle Praktiken beim Umgang mit Fleisch«, in: Gunther Hirschfelder/Lars Winterberg/René John/Jana Rückert-John/Corinna Schirmer(Hg.), Fleischwissen. Zur Verdinglichung des Lebendigen in globalisierten Märkten, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 349-364.
Patrizia Breil

Digitale Körper

Computergestützte Zugänge zum verkörperten Selbst

2024

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Breil, Patrizia (2024): »Digitale Körper. Computergestützte Zugänge zum verkörperten Selbst«, in: Maria Schwartz/Samuel Ulbricht/Meike Neuhaus (Hg.), Digitale Lebenswelt. Philosophische Perspektiven, Berlin: J. B. Metzler, S. 59–71.
Patrizia Breil

Lernen als postdigitale Erfahrung

2024

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Breil, Patrizia (2024): »Lernen als postdigitale Erfahrung«, in: Marlene Pieper/Till Neuhaus (Hg.), Bildung und Digitalität, Wiesbaden: Springer, S. 175-191.
Dass sich schulischer Unterricht digitaler Medien annehmen muss, steht – zumindest aus bildungspolitischer Sicht – außer Frage. Was sich jedoch konkret hinter der Aufforderung nach einer Digitalisierung des Bildungswesens verbirgt, liegt weniger auf der Hand. Mögliche Ausarbeitungen einer zu erwerbenden digitalen Kompetenz umfassen bislang den kompetenten Umgang mit der konkreten digitalen Technik ebenso wie die Befähigung zur Reflexion dessen, wie sich die lebensweltliche Gemeinschaft und Gesellschaft unter den Bedingungen der Digitalität entwickelt. Unter Rückbezug auf das Konzept der Postdigitalität, das die Normalität einer Verstrickung von analogen und digitalen Praktiken unterstreicht, zeigt sich, dass die Forderung nach einer Berücksichtigung der Digitalität zum Großteil keine lebensweltliche Entsprechung hat. Theoretische Zugänge, die dem Postdigitalen Rechnung tragen, sind z. B. posthumanistische und phänomenologische Theorien, in denen Lernende in situationaler Verschränkung mit Technik als einer Ko-Konstrukteurin der Lernerfahrung adressiert werden. In kritischer Auseinandersetzung mit den genannten Theorien argumentiert der Aufsatz für die besondere Eignung postphänomenologischer Ansätze zur Analyse von postdigitalen Lernerfahrungen. Die postphänomenologische Analyse der multistabilen Struktur von Mensch-Technik Relationen eröffnet den Blick auf digitale Medien, die sowohl Gegenstand des Lernprozesses als auch methodisches Mittel bildungsbezogener Reflexion sind.
Patrizia Breil, Alisa Kronberger

When I touch the person on the screen

Der digitale Körper zwischen Materialität und Virtualität

2024

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Breil, Patrizia/Kronberger, Alisa (2024): »When I touch the person on the screen. Der digitale Körper zwischen Materialität und Virtualität«, in: Sibylle Krämer/Jörg Noller (Hg.), Was ist digitale Philosophie? Phänomene, Formen und Methoden, Paderborn: Brill, S. 156–179.
Manischa Eichwalder

Embracing Otherness?

A VR Body Hack by Morehshin Allahyari

2024

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Eichwalder, Manischa (2024): »Embracing Otherness? A VR Body Hack by Morehshin Allahyari«, in: AN-ICON. Studies in Environmental Images [ISSN 2785-7433] 3(I), S. 119–132.
“Embracing the otherness” is a phrase that is borrowed from Morehshin Allahyari’s virtual reality artwork She Who Sees the Unknown: Kabous, the Right Witness, and the Left Witness (2019). In this article, I am using this phrase to question the figuration of self and other as staged by Allahyari in her work. By deploying an overwhelming effect of immersion specific to the technological features of VR, Allahyari establishes a physical as well as an emo- tional relationship to the other. But instead of encouraging a sense of closeness, which is likely to be connected to the idea of “embracing otherness” as well as to the vision of VR as “empathy machine,” this immersive experience has the opposite effect. I argue that it weirdly plays with the appropriative mechanisms of othering, unsettles the viewer’s sovereignty, and thus initiates a rather “strange encounter.” In this sense, I will examine Allahyari’s use of VR’s immersiveness as a “body hack” and elaborate how I read her artwork as a critical commentary on the debate of the transformative potential of VR as “empathy machine.”
Christoph Engemann

From Aids to COVID-19

Tracing, Tracing-Apps and Graphs

2024

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Engemann, Christoph (2024): »From Aids to COVID-19: Tracing, Tracing-Apps and Graphs«, in: Marlene Bart/Johannes Breuer (Hg.), Atlas der Datenkörper II, Bielefeld: transcript, S. 133-139.
Vanessa Grömmke

Facebook als Affektmaschine

Stefanie Sargnagels Reinszenierung rechten Hasses

2024

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Grömmke, Vanessa (2024): »Facebook als Affektmaschine. Stefanie Sargnagels Reinszenrierung rechten Hasses«, in: Rupert Gaderer/Vanessa Grömmke (Hg.), Hass teilen. Tribunale und Affekte virtueller Streitwelten, Bielefeld: transcript, S. 79–97.
Jane Lia Jürgens, Kira Lewandowski, Sandra Aßmann

Die Transformation des Mensch-Medien-Verhältnisses durch Virtualität

Perspektiven für die Medienpädagogik am Beispiel virtueller Influencer:innen

2024

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Jürgens, Jane Lia/Lewandowski, Kira/Aßmann, Sandra (2024): »Die Transformation des Mensch-Medien-Verhältnisses durch Virtualität: Perspektiven für die Medienpädagogik am Beispiel virtueller Influencer:innen«, in: MedienPädagogik. Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 21 (Jahrbuch Medienpädagogik), S. 215-242.
Im Zuge der zunehmenden Durchdringung von Lebenswelten mit digitalen Artefakten veränderte sich das Verhältnis zwischen Menschen und Medien sukzessive und befindet sich weiterhin in einem Transformationsprozess. Virtuelle Lebenswelten sind dabei nicht als Gegenwelten zu begreifen, sondern als unsere Alltagswelten, in denen das Virtuelle bereits ein legitimer Bestandteil geworden ist (vgl. Rieger et al. 2021). Bezogen auf das konkrete Phänomen Ernährungspraktiken haben wir mithilfe eines systematischen Reviews einschlägige Forschungsliteratur gesichtet, um Phänomene zu identifizieren, anhand derer sich dieser Transformationsprozess exemplarisch analysieren lässt. Im Beitrag konzentrieren wir uns auf virtuelle Influencer:innen in sozialen Medien und geben einen Einblick in das Material, bevor wir die Erkenntnisse theoretisch rahmen und einordnen. Abschliessend formulieren wir Implikationen für zukünftige medienpädagogische Forschungsfelder.
Laura Kocksch, Ann-Kristin Kühnen, Stefan Laser, Susann Wagenknecht

Valuing data: Attaching online data to stakes, selves, and other data

2024

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Kocksch, Laura/Kühnen, Ann-Kristin/Laser, Stefan/Wagenknecht, Susann (2024): »Valuing data: Attaching online data to stakes, selves, and other data«, in: Valuation Studie, Vol. 11/No. 1, S. 60-90.
As datafication proceeds rapidly, a large, unwieldy amount of data is available online. In this article, we ask: How valuable is this data, how is it made valuable? To answer this question, we study how online data is endowed with worth in virtual collaboration workshops. Our workshops challenged participants to assert and question the worth of online data – a challenge that participants addressed by using a set of techniques of which we describe collage, hierarchy building, and calculation. Data, we show, gains value through attachment. Thinking with attachment, we foreground affect, materiality, and the situatedness of valuing online data. As ethnographers, we study how data, as haphazard as it comes, is attached to the circumstances and stakes at hand, to ourselves and to other data. Our study contributes a conceptual perspective that attends to the shifting boundaries of the personal and the public, tensions between locality and generality, the role of contiguity, and the limits of combinatorial connectivity.
Mace Ojala

Nordic Perspectives on Algorithmic Systems Card Box

2024

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Ferreira, Pedro/Hockenhull, Michael/Ojala, Mace et. al. (2024): »Nordic Perspectives on Algorithmic Systems Card Box«, in: interactions 31/ 6, S. 8–11.
RUSTlab, Katrin Amelung, Ryoko Asai, Leman Çelik, Ruth Eggel, Olga Galanova, Stefan Laser, Mace Ojala, Fabian Pittroff, Estrid Sørensen, Lynn Werner

Please Go Away… We’re Reading

A Practice Approach to a Taken-for-Granted Academic Craft

2024

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RUSTlab/Amelung, Katrin/Asai, Ryoko/Çelik, Leman/Eggel, Ruth/Galanova, Olga/Laser, Stefan/Ojala, Mace/Pittroff, Fabian/Sørensen, Estrid/Werner, Lynn (2024): »Please Go Away... We’re Reading: A Practical Approach to a Taken-for-Granted Academic Craft«, in: On_Culture 16, S. 1-17.
Reading is not only a mental decoding activity but also a social, material, bodily, and affective practice. It is learned; changes over time; varies across situations; and is crucial for academic institutions. Nonetheless, academics practice reading largely individually. Yet, reading remains an undervalued part of how professional research (work) is done. In this paper, we take a practice-oriented approach: How is reading enacted as a seemingly self-evident academic technique? Drawing on Science and Technology Studies and collective auto ethnographic reflections of our readings in the RUSTlab at Ruhr University Bochum, we explore how reading is structured with respect to different goals - be it for critique, fun, teaching, or writing. We consider aspects of the material infrastructure such as pens and (missing) couches, and analyze how situations, bodies, and settings enact and afford different modes of reading. We organize the modes of reading into reading about, reading around, and reading aloud. This paper argues that reading is a craft that requires care and companionship, and that it matters who gets to read, when and where reading is done, and what the legitimate excuses for not reading are. We polemicize that academics would do well to bring reading practices from the individualized margins to the heart of collective exchang.
Tatjana Scheffler

💪🖤💛: Emojis und Gruppenidentität auf Twitter

2024

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Scheffler, Tatjana (2024): »💪🖤💛: Emojis und Gruppenidentität auf Twitter«, in: Simon Meier-Vieracker (Hg.), Reingegrätscht: Eine kleine Linguistik des Fußballs, Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag, S. 73-82.
Sandra Aßmann, Valentin Dander, Olga Neuberger

An digitalen Medienkulturen partizipieren.

Eine kritische Betrachtung des Konzepts der participatory culture

2023

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Aßmann, Sandra/Dander, Valentin/ Neuberger, Olga (2023): »An digitalen Medienkulturen partizipieren. Eine kritische Betrachtung des Konzepts der participatory culture«, in: Sandra Aßmann/Norbert Ricken (Hg.), Bildung und Digitalität. Analysen – Diskurse – Perspektiven, Wiesbaden: Springer Nature, S. 217-245.
Der Beitrag nimmt, ausgehend von dem vor etwa 30 Jahren entwickelten Konzept der „participatory culture“, handlungstheoretisch gefasste Konzeptionen digitaler Medienkulturen kritisch in den Blick. Unter Rückgriff auf postsouveräne, relationale Denkrichtungen wie Subjektivations- und Praxistheorien, Dispositiv- bzw. Apparatustheorien, Positionen Neuer Materialismen sowie der Kritischen Politischen Ökonomie werden alternative Lesarten einer participatory culture entwickelt. Es wird danach gefragt, welche Bedeutungsverschiebungen und Konsequenzen sich aus diesen theoretisch-konzeptionellen Relationierungen für den Partizipations- und Handlungsbegriff sowie für bildungsbezogene Anschlüsse ergeben. Der Beitrag mündet in einer Systematisierung potenzieller Analysedimensionen und skizziert ein Verständnis postsouveräner Handlungsfähigkeit des Subjekts in einer participatory condition.
Sandra Aßmann

Zwischen zwei Welten

Zum Verhältnis von Präsenz und Media Awareness während einer virtuellen Geländeführung

2023

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Neuberger, Oswald/Limpinsel, Inga/Aßmann, Sandra (2024): »Zwischen zwei Welten. Zum Verhältnis von Präsenz und Media Awareness während einer virtuellen Geländeführung«, in: Karsten Senkbeil/Timo Ahlers (Hg.), Virtual Reality in den Geisteswissenschaften, Berlin: Peter Lang GmbH, S. 107-130.
Virtual tours of places of remembrance are becoming increasingly relevant as educational formats. The place of remembrance is represented in digital space and thus the bond to the physical location is dissolved. In this article, we address the relation between presence and media awareness as “knowing it is not real” in the context of virtual tours of places of remebrance. Based on qualitative interviews with participants of a guided virtual tour of a German memorial place, we reconstruct different types of experiencing presence by using Grounded Theory. We demonstrate furthermore, how media awareness manifests in the participants narratives and analyse which internal and external factors influence their perception of media awareness. By relating sensations of presence and media awareness, it is demonstrated how both concepts coexist in the participants’ experience and lead to the feeling of being between two worlds. The oscillation between presence and media awareness means that multiple dimensions of experience and thought processes overlap at times. Finally, we will discuss the implications of this for memorial site education.
Natalie Binczek

Digitale Mittler und literarische Vermittlungen

Clemens J. Setz’ ›Bot. Gespräch ohne Autor‹

2023

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Binczek, Natalie (2023): »Digitale Mittler und literarische Vermittlungen. Clemens J. Setz’ Bot. Gespräch ohne Autor «, in: Journal of Literary Theory: Literature in Mediation 17/1, S. 38-61.
How ›literary mediation‹ is observed from the perspective of literature is discussed in this paper on the basis of Clemens J. Setz’ Bot. Gespräch ohne Autor. It is described here as a network of multiple operations and interconnections that take up excerpts of what has already been published and combine them with something new, and, at the same time, it is made recognizable as a fundamental moment of literature. What is reconstructed here on the basis of and from an exemplum is systematically relevant. The systematic connections that are of interest here, in turn, can only be made plausible by means of the text. This constellation is theoretically indissoluble. This paper discusses this using both the notion of ›epitext‹ and incorporating the concept of ›mediation‹ unfolded by Bruno Latour. It brings the two together and opens the theoretical territory of ›literary mediation and promotion‹. It follows that mediation is defined as an operation that transforms, that is, not conserves and preserves, transferred into terms of literary mediation: not simply explains and comments, but transforms by inscribing and imprinting itself on what it mediates, is emphasized here. For the understanding of literary mediation, it follows that – instead of being in the service of a literary text conceived as an unchanging entity – it is always modifying and translating it in order to continually bring it forth as something new. While peritexts, however supplementary, constitute compact units, the epitextual perspective brings about their spatial and temporal dispersion. Literature is to be grasped epitextually not as a unity, but as an ensemble or network of different elements, references, and functions that project into a virtually expanded environment of a text. With such a reformulation of the concept of literature, it is stated that epitexts are not attributed to the mediation of literature, but to literature, and that the boundary between these areas is thought to be permeable. The article examines how a text file becomes a printed text and how this shapes the understanding of ›digital literature‹. This also addresses the problem of big data, which requires distant reading procedures and to which Bot. Gespräch ohne Author reacts in a specific way, by capturing context-independent »word distributions « (Piper 2018, 43) to use them for new connectivities. The article reveals the shifts between the possibilities of digitization, its literary adaptations, and a literature oriented to the categories of work, author, and book. It is not concerned with replacing texts designed according to traditional criteria with digital surfaces, but rather with pointing out the untranslatability of one system into the other. An untranslatability, however, that can only be demonstrated in the process of translation, the médiation. By taking up concepts of digital culture and incorporating them by quoting, reflecting, and parodying them, the book, consisting of printed paper bound between two covers, allows them to emerge in a disguise as mediators who participate in its shaping. On the one hand, it suggests that there can be no non-digital literature in a digital ecology, even if it ultimately presents itself in paper form; but, on the other hand, it also suggests that an artificial intelligence can only be described as text or code. It can show that and how literature subjects its mediations or the institutional and medial processes linked to literary mediation to (literary) scrutiny and thereby continually negotiates its own literariness. Where mediation meets the concept of literature, it is also challenged as a literary-theoretical category. With the help of the conceptual pair peri- and epitext, which corresponds to the distinction between literature and literary mediation, as well as with the inclusion of Bruno Latour’s concept of the ›médiateur‹, not only the category of the work in the sense of a stable entity distinguishable from its context is questioned, but also – directly related to this – the authorial function as a collectivity of technical operations was traced. A questioning that takes on a particular urgency under the auspices and with the instruments of digitality, bringing to light the traditional concepts of literature as (re)translations, which is exemplified by the transfer of a digital data set into a printed book.
Natalie Binczek, Hanna Engelmeier, Armin Schäfer

Literatur in Vermittlung

Zur Einleitung

2023

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Binczek, Natalie/Engelmeier, Hanna/Schäfer, Armin (2023): »Literatur in Vermittlung. Zur Einleitung«, in: Journal of Literary Theory 17/1, S. 1–10.
Natalie Binczek

Rotationen im Buchformat

Ferdinand Kriwets Rotor und seine Vermittlungen

2023

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Binczek, Natalie (2023): »Rotationen im Buchformat. Ferdinand Kriwets Rotor und seine Vermittlungen«, in: Charlotte Coch/Torsten Hahn/Nicolas Pethes (Hg.), Lesen/Sehen. Literatur als wahrnehmbare Kommunikation, Bielefeld: transcript, S. 205–227.
Patrizia Breil

Digitales Selbst

Selbsterfahrung durch digitale Medien

2023

Mehr Informationen
Breil, Patrizia (2023): »Digitales Selbst. Selbsterfahrung durch digitale Medien«, in: Christian Leineweber/Claudia de Witt (Hg.), Digitale Erfahrungswelten im Diskurs, Hagen: Hagen University Press, S. 1–28.
Patrizia Breil

Virtuelle Blicke

Zur unmittelbaren Leiberfahrung als Ursprung von Ethik

2023

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Breil, Patrizia (2023): »Virtuelle Blicke. Zur unmittelbaren Leiberfahrung als Ursprung von Ethik«, in: Marc Fabian Buck/Miguel Zulaica Y. Mugica (Hg.), Digitalisierte Lebenswelten: Bildungstheoretische Reflexionen, Berlin/Heidelberg: Springer, S. 129–145.
Der fremde Blick wird im Kontext von Digitalisierung vornehmlich unter dem Aspekt der Überwachung thematisiert. Daneben können dem Blick philosophiegeschichtlich auch andere Funktionen zugeschrieben werden. So gereicht die unmittelbare leibliche Begegnung im Blickaustausch bei Jean-Paul Sartre zur reflexiven Bewusstwerdung des Subjekts oder geht bei Emmanuel Levinas mit einem ursprünglichen ethischen Anspruch einher. Innerhalb digitalisierter Lebenswelten werden demgegenüber immer mehr Begegnungsräume eröffnet, die ohne physische Präsenz auskommen. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Beitrag diskutiert, welche Stellung Technologien im Welt-Selbst-Verhältnis des Individuums einnehmen und wie Virtualität sich auf die Erfahrung von Andersheit auswirkt. Im Vordergrund steht dabei immer die Frage, ob eine existentialistische Ethik, die auf leiblicher Begegnung basiert, im Zuge zunehmend entkörperlichter Kommunikation noch gangbar ist – und ob nicht gerade die Offenheit, die die unmittelbare leibliche Erfahrung kennzeichnet, zentral für Bildungsprozesse ist.
Katja Grashöfer

Automatisierte Autor:innenschaft und Originalitätsirrtum vor und nach GPT

Klingemanns Appropriate Response und Enzensbergers Poesie- Automat

2023

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Grashöfer, Katja(2023): »Automatisierte Autor:innenschaft und Originalitätsirrtum vor und nach GPT. Klingemanns Appropriate Response und Enzensbergers Poesie-Automat«, in: Tabea Braun/Felix Hüttemann/Robin Schrade/Leonie Zilch (Hg.), Dokumentarische Gefüge, Bielefeld: transcript, S. 229–254.
Laura Kocksch, Estrid Sørensen

Investigating the Sustainability-Cybersecurity Nexus in HCI as a Practical Problem

2023

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Kocksch, Laura/Sørensen, Estrid (2023): »Investigating the Sustainability-Cybersecurity Nexus in HCI as a Practical Problem«, Presented at Workshop WS27: HCI for Climate Change: Imagining Sustainable Futures, Hamburg.
When being explored as a practical problem, ecological sustainability concerns conflict, align and coalesce with other substantial interests of HCI. In our analysis, we focus on the entanglement of sustainability and cybersecurity, i.e., on the sustainability- cybersecurity nexus. The growing attention to sustainability in HCI interventions and recommendations has so far been outward facing; addressing policymakers, administrators or users. By exploring sustainability as a practical problem this paper invites a new audience to the sustainability debate: HCI itself as a community of designers, developers and socio-technical engineers. We seek to develop further the inward-facing gaze that has recently emerged in (S)HCI by asking: how can the design of technologies and the socio-material practices they enable be crafted in a more sustainable manner? And, more profoundly, what is sustainability in the design, deployment and discarding of IT systems? Based on ethnographic fieldwork, we discuss three ways in which sustainability and cybersecurity are entangled in practice: by design, by maintenance, and by hesitation.
Roland Meyer

Diesseits des Mausoleums

Über Digital Benin und die Zukunft virtueller Sammlungen

2023

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Meyer, Roland (2023): »Diesseits des Mausoleums. Über Digital Benin und die Zukunft virtueller Sammlungen«, in: cargo. Film Medien Kultur 57, S. 48–52.
Roland Meyer

Globale Synthesen

Vermessung und Verdatung: Über Jussi Parikkas »Operational Images. From the Visual to the Invisual«

2023

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Meyer, Roland (2023): »Globale Synthesen. Vermessung und Verdatung: Über Jussi Parikkas »Operational Images. From the Visual to the Invisual««, in: cargo. Film Medien Kultur 58, S. 70–73.
Roland Meyer

Navigation im erweiterten Raum

Informationsarchitekturen um 1970

2023

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Meyer, Roland (2023): »Navigation im erweiterten Raum. Informationsarchitekturen um 1970«, in: Moritz Gleich/Christa Kamleithner (Hg.), Medium unter Medien. Architektur und die Produktion moderner Raumverhältnisse, Basel: De Gruyter, S. 279–299.
Roland Meyer

The New Value of the Archive

AI Image Generation and the Visual Economy of ›Style‹

2023

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Meyer, Roland (2023): »The New Value of the Archive: AI Image Generation and the Visual Economy of ›Style‹«, in: IMAGE 37/1, S. 100–111.
Text-to-image generators such as DALL·E 2, Midjourney, or Stable Diffusion promise to produce any image on command, thus transforming mere ekphrasis into an operational means of production. Yet, despite their seeming magical control over the results of image generation, prompts should not be understood as instructions to be carried out, but rather as generative search commands that direct AI models to specific regions within the stochastic spaces of possible images. In order to analyze this relationship between the prompt and the image, a productive comparison can be made with stock photography. Both stock photography databases and text-image generators rely on text descriptions of visual content, but while stock photography searches can only find what has already been produced and described, prompts are used to find what exists only as a latent possibility. This fundamentally changes the way value is ascribed to individual images. AI image generation fosters the emergence of a new networked model of visual economy, one that does not rely on closed, indexed image archives as monetizable assets, but rather conceives of the entire web as a freely available resource that can be mined at scale. Whereas in the older model each image has a precisely determinable value, what DALL·E, Midjourney, and Stable Diffusion monetize is not the individual image itself, but the patterns that emerge from the aggregation and analysis of large ensembles of images. And maybe the most central category for accessing these models, the essay argues, has become a transformed, de-hierarchized, and inclusive notion of ‘style’: for these models, everything, individual artistic modes of expression, the visual stereotypes of commercial genres, as well as the specific look of older technical media like film or photography, becomes a recognizable and marketable ‘style’, a repeatable visual pattern extracted from the digitally mobilized images of the past.
Roland Meyer

»Everything that happens to a photo«

Über analoge und digitale Protokolle der Bildlogistik

2023

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Meyer, Roland (2023): »»Everything that happens to a photo«. Über analoge und digitale Protokolle der Bildlogistik«, in: Peter Plener/Niels Werber/Burkhardt Wolf (Hg.), Das Protokoll, Heidelberg: Springer, S. 201–211.
Ausgehend von neueren Initiativen zur digitalen Bildauthentifizierung wie dem News Provenance Project geht der Beitrag der Rolle von Protokollen bei der Stabilisierung bildlicher Referenz nach. Im Rückblick auf die Geschichte der Instrumentalisierung technischer Bilder zeigt sich: Wo immer Bilder zu stabilen und belastbaren Informationsträgern in arbeitsteiligen Abläufen und weitläufigen Netzwerken werden sollen, schreiben standardisierte und standardisierende Protokolle der Bildlogistik vor, wie mit technischen Bildaufzeichnungen zu verfahren ist, und erlauben zugleich die Aufzeichnung der Bedingungen, unter denen Bilder hergestellt, distribuiert und mit Informationen angereichert werden. In dieser Hinsicht gibt es keinen Bruch zwischen analoger und digitaler Bildpraxis: Stabile bildliche Referenz hing immer schon an Protokollen der Stabilisierung. Allerdings, so die These des Beitrags, findet derzeit mit digitalen Aufzeichnungstechniken und sozialen Netzwerken der Bilddistribution eine radikale Ausweitung des Feldes des Protokollierbaren statt: Wo es möglich wird, die gesamte content journey, »everything that happens to a photo«, automatisiert zu registrieren und dauerhaft zu speichern, wird bildlogistische Protokollierung zum unabschließbaren Prozess. Damit verschiebt sich auch der Einsatz bildlogistischer Protokolle von der Standardisierung der Produktionsbedingungen zur Regulierung der Distribution, und von der Dokumentation einmaliger Aufzeichnungsakte zur sequenziellen Registrierung von Transaktionen.
Marisa Leavitt Cohn, Mace Ojala

Software Maintenance as Materialization of Common Knowledge

2023

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Leavitt Cohn, Marisa/Ojala, Mace (2023): »Software Maintenance as Materialization of Common Knowledge«, in: Engaging Science, Technology, and Society 9/3, S. 165–185.
While development of software always implicitly takes place in contexts ofinherited entanglements and legacies, its maintenance deals explicitly with what is already present. Software maintenance locates itself in media res, in the middle of things. Maintaining software typically involves intervening in the material archive of source code, documentation, and software tools. Doing so successfully requires relevant situated knowledge of how the software at hand already hangs together, and how to effectively put this knowledge to use. This knowledge builds on first-hand experience, acquired in practice over shared lifetimes of people and code. For code to continue to endure over time, ongoing articulation of its entanglements is externalized and materializedacross contributing programmers and software development tools, each themselves vulnerable and in need of maintenance. This paper analyzes how this process of externalizing and materializing knowledge is negotiated. We conclude that the common knowledge which suspends the string figure of software in time and in a broken world (Jackson 2014) is always a locallyhybrid assemblage which carries this knowledgeforward. Hence, to maintain software well is to add on to its legacy.
Anna Polze

Im Feed erscheinen

Rhetorische Ansätze in den visuellen Investigationen von Forensic Architecture

2023

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Polze, Anna (2023): »Im Feed erscheinen. Rhetorische Ansätze in den visuellen Investigationen von Forensic Architecture«, in: Roland Meyer (Hg.), Bilder unter Verdacht. Praktiken der Bildforensik (Bildwelten des Wissens 19), Berlin/Boston: De Gryter, S. 84–97.
Julia Reich, Manuel van der Veen

A Kind of Mixed, Intermediate Experience

On the Entanglement of Image and Bodies

2023

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Reich, Julia/van der Veen, Manuel (2023): »A Kind of Mixed, Intermediate Experience. On the Entanglement of Image and Bodies«, in: Lars C. Grabbe/Patrick Rupert-Kruse/Norbert M. Schmitz (Hg.):, Mixed Reality Images. Trilogy of Synthetic Realities III, Marburg: Büchner.
In our chapter, we focus on the concept of mixture that primes the de-scription of mixed reality images. The latter do not insist on one aug-mented or virtual reality; rather, they explicitly install the interaction of multiple realities. However, this does not mean that in the mixture the individual components get lost. Consequently, we selectively pursue those moments in which the entanglement of image and bodies becomes apparent. In the first section we analyze techniques from film and theater, such as the phantasmagoria, in which an interaction of image and body is essential. Therefore, we refer to a concept of the body by Michel Fou-cault, who argues that real bodies reach into virtuality as well as virtual bodies require a localization. Based on this viewpoint, the main section examines three contemporary artworks by the artists Banz & Bowinkel, Sarah Rothberg, and Charlotte Triebus. Ultimately, in these artworks at least two mixed bodies meet in a mixed reality image in order to enable a “kind of mixed, intermediate experience.”
Julia Reich

What to do in/with images?

The (virtual) hand in augmented and virtual reality

2023

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Reich, Julia (2023): »What to do in/with images? The (virtual) hand in augmented and virtual reality«, in: AN-ICON. Studies in Environmental Images 2(2), S. 127–143.
This paper focuses on the concept of acting with and in images in the context of recent AR and VR artworks. The thesis is that the (virtual) hand plays a significant role in an immersive experience. Referring to Doris Kolesch’s relational concept of immersion as one that considers not only the status of being evolved but also the process of getting inside, three forms of actions in and with images are discussed: the hand as stage, the hand as a symbiotic contact zone, and the hand as a designing hand. With artworks by Jeremy Bailey, Aristarkh Chernyshev, Rachel Rossin, and Florian Meisenberg, this contribution aims to contour the forms of action in which the (virtual) hand, in particular, allows an immersive experience by interaction with the virtual sphere and knows how to combine distance with nearness.
Norbert Ricken, Sabine Reh, Joachim Scholz

Transformationen des Bildungswissens

Eine wissenstheoretische und -geschichtliche Perspektive auf digitale Wissenskulturen

2023

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Ricken, Norbert/Reh, Sabine/Scholz, Joachim (2023): »Transformationen des Bildungswissens. Eine wissenstheoretische und -geschichtliche Perspektive auf digitale Wissenskulturen«, in: Sandra Aßmann/Norbert Ricken (Hg.), Bildung und Digitalität. Analysen – Diskurse – Perspektiven, Wiesbaden: Springer, S. 313–347.
Ausgehend von der Beobachtung, dass Digitalisierung und Digitalität längst – auch im pädagogischen Feld – zur Normalität geworden sind, greift der Beitrag in Ergänzung zu bisherigen schul- und medienpädagogischen sowie sozialisationstheoretischen Fragestellungen eine wissenstheoretische und -geschichtliche Perspektive auf und sucht die Fragen zu diskutieren, wie sich denn ›Digitalität‹ auf Formen und Praktiken des Wissens auswirkt und ob bzw. in welcher Hinsicht von möglichen Transformationen von Wissenskulturen durch ›Digitalität‹ gesprochen werden kann. In einem ersten Schritt wird daher der Bedeutung von ›Digitalisierung‹ als einer Gesellschaftsdiagnose nach- gegangen (1.), bevor dann die eigene wissenstheoretische Perspektive – und zwar zunächst systematisch (2.) und dann bildungshistorisch (3.) – skizziert und das praktikentheoretisch ausgelegte Konzept des ›Bildungswissens‹ erläutert wird. Diese Rahmungen erlauben, die Frage nach den Formationen und Transformationen einer durch Digitalität geprägten Wissenskultur aufzunehmen und aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive zu bearbeiten (4.). Entlang ausgewählter Strukturmomente werden dabei längst erreichte Merkmale von ›Digitalität‹ skizziert und auf ihre möglichen Folgen für Wissensformen und -praktiken, Wissensordnungen und -kulturen untersucht.
Stefan Rieger

Gliedermangel und Synapsenäquivalent

Modellierungsszenarien für nicht nicht-menschliche Agenten

2023

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Rieger, Stefan (2023): »Gliedermangel und Synapsenäquivalent. Modellierungsszenarien für nicht nicht-menschliche Agenten«, in: Orsolya Friedrich/Johanna Seifert/Sebastian Schleidgen (Hg.), Mensch-Maschine-Interaktion. Konzeptionelle, soziale und ethische Implikationen neuer Mensch-Technik-Verhältnisse, Paderborn: Brill, S. 192-207.
Stefan Rieger

Machine Dreaming

2023

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Rieger, Stefan (2023): »Machine Dreaming«, in: Peter Klimczak/Christer Petersen (Hg.), AI – Limits and Prospects, Bielefeld: transcript, S. 245-266.
Stefan Rieger

Neues Lesen

Unikalität und Multisensorik als Strategien der Literaturvermittlung

2023

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Rieger, Stefan (2023): »Neues Lesen. Unikalität und Multisensorik als Strategien der Literaturvermittlung«, in: Journal of Literary Theory; Special Issue: Mediating Literature/Sonderheft zur Literaturvermittlung hrsg. von Natalie Binczek, Hanna Engelmeier und Armin Schäfer, 17 (1), S. 143-166.
This text intends to contribute to the transformation of the classical printed book to its alternative forms and shapes, praxeologies and customs. Besides digital variants, this also applies to those that specifically emphasize other forms of reception, those that shift the reading experience into the virtual sphere. At the same time, the book has an enormous capacity to persist in the economy of mediation. This applies both to the customs of its use and to its cultural status in general. It is self-evident that this transfer of the book’s appearance does not take place without interruption. Of course, there are significant differences both in reading habits and in reading scenes. Reading modalities have also changed, diversified and differentiated. However, the appearance of the classical book and the traditional ways of dealing with it persist. It is necessary to situate this appearance of the book and thereby put its persistence in relation to the phenomenal formations, to the changed arrangements, infrastructures, and materialities. The book remains valid as a semantically as well as phenomenally equally resilient center of organization, not least because it succeeds in regaining terrain by the use of technical possibilities and thus also by reaffirming its historically vouchsafed phantasmatics, for instance by using new sensualities. Procedures of virtualization and augmentation turn reading into an advanced reception possibility, adapted to the state of the art of the technical world of living and reading. In the course of this shift, not only did the possibilities of reception change, but also the object of reading. Both aspects can be condensed into two core concepts, which also characterize the title: Multisensory and Uniqueness. Multisensory integrates other senses such as tactility and haptics in addition to seeing and hearing. Whereas the concept of uniqueness encompasses moments that promote a regionalization of literature. The corresponding narrative appears increasingly data-driven (data epics): It is based on a sensorial recording of life circumstances, and on the individual and personal set pieces which can be found in the respective environments. Not the major themes of world literature, but the respective life conditions with their everyday objects and behaviors become the driving force of narratives and reading moments. This finding is particularly striking in view of the possibility of typographic duplication and contradicts common expectations. The object of reading and thus of literary mediation is thus less a canon of literary works that is considered authoritative. Rather highly personalized narrative forms and narrative moments are tapped in the course of changed receptions. These emerge in different places and with different target groups as effects of these new possibilities. In this way, an almost poetological momentum is unleashed that not only works its way through predefined narrative patterns and a canon of works considered authoritative and translates them into other reading environments, but also creates them autopoetically. Both aspects, the expansion of the senses and the radicalization of what there is to write and read, contribute in their own way to making the concept of mediation more flexible and to freeing it from the appearance of the social-distributive, that is, of the field of markets, editors, forms of distribution, and event routines. Literary mediation thereby becomes a process of mutual references between production and reception, but by no means a moral custodianship and transfer of a set of texts, however stably conceptualized, that are commonly understood as literature. In the derivation of these changes, there is a peculiar overlap with historical ways of dealing with and stations of reading. It turns out that above all the possibilities of a multisensory addressing are themselves literarily prefigured – in a reading that Friedrich Kittler has reconstructed prototypically for the writing system of 1800. In the course of the New Reading, cultural technique and media technique, imagination and immersion, enter into a relationship of mutual modeling. Reading forms alliances, for example, with the technical possibilities of designated immersion scenarios, thus, under the conditions of virtuality. The discussion of altered sensualities is laid out, for instance when haptics for affective reading or reading under new highly technical reading environments are inquired about. This paper demonstrates that the book survives these movements in many ways. It maintains its persistence through strategies of flexibilization and participation. But it also persists by changing the praxeologies associated with it, as the persistence of page-turning shows. It opens up to new forms of multisensory experience. In the course of this transformation, virtuality becomes nothing less than a mediating instance of certain notions of literariness. And even more: virtuality promotes storytelling in a variety of ways. It enables collaborations and organizes occasions; it opens up residues of the participatory and the co-speculative. Located in an environment that, under titles such as Research through Design, Speculative Design, or Design Fiction, wants to break away from functional monotonies and guaranteed affordances, the design of alternative futures thus becomes possible. The book appears in the mode of the tailor-made, the personal tailored, the issued unique. Uniqueness and multisensoriality thus constitute the center of a new reading.
Stefan Rieger

Virtuelles Testen

2023

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Rieger, Stefan (2023): »Virtuelles Testen«, in: Zeitschrift für Medienwissenschaft 15/2, S. 51-59.
Ausgehend von einer etymologischen Herleitung des Testens aus dem Kontext der Metallverarbeitung, widmet sich der Beitrag der Frage nach Anwendungsbereich und Funktion eines Verfahrens, das wie kaum ein zweites der effizienten (Selbst)Vergewisserung von Sachständen dient. Dem Testen kommt dabei eine egalisierende Wirkung zu. Mit seiner Transformation ins Virtuelle erhält der Test ein Moment des Universellen. Getestet wird im Zuge dessen schlicht alles. Neben einer hochgradigen Ausdifferenzierung der Anlässe wird das Testen selbstbezüglich: Es zielt auf das Verhältnis von Realem und Virtuellem, untersucht die Gediegenheit von Seinsformen und damit das kompetitive Verhältnis zwischen beiden.
Armin Schäfer

Aspekt und Zeitlichkeit in Kafkas Gracchus-Komplex

2023

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Schäfer, Armin (2023): »Aspekt und Zeitlichkeit in Kafkas Gracchus-Komplex«, in: Forschungen der Deutschen Kafka-Gesellschaft 7, hrsg. von Alexander Kling/Johannes F. Lehmann, S. 245–265.
Armin Schäfer

Nacherzählen

Versuch über eine Kulturtechnik

2023

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Schäfer, Armin (2023): »Nacherzählen. Versuch über eine Kulturtechnik«, in: Journal of Literary Theory 17/1, S. 167–192.
The article discusses the position of retelling in literary studies. Retelling does neither play a role in narratology, nor raises further questions for text theory. In the focus of literary didactics retelling is often limited to the pragmatics of use. ›Retelling‹, however, is not a term used in literary studies. Although the term denotes a widespread cultural technique, which is used in schools and is accordingly also discussed in the didactics of literature, it has not yet been able to be acknowledged in the discipline. The greatest obstacle standing in the way of a conceptual version of retelling probably lies in its distinction from narrative. Narratology has not found any specifics in retelling that fundamentally distinguish it from narration. And the tools of trans-textuality and intertextuality developed especially in structuralism to describe textual relations are available for narrative texts anyway. Thus, literary studies already apply theories and tools that are useful for analyses of retelling: narratology, text theory and classification of a second-order literature, the theory of trans-textuality and intertextuality, and material history, as well as research on media transposition and adaptation. Defining retelling as a second-order narrative, or meta-narrative, inevitably raises the question of what is being repeated at all, and how, by means of narrative. Medieval studies particularly emphasize the aspect of repetition (›re-telling‹), which precedes a specific mediality of narration. Retelling as a variety of repetition neither presupposes a pre-text nor requires that a narrative be repeated. Rather, in retelling, the narrative procedure enters into the service of repetition. On the one hand, it is a variety of repetition, but not every repetition is also a narrative. On the other hand, one and the same text can be described from the point of view of narration or that of repetition. Literary studies that focus on the uses of retelling will pay attention to the varieties of repetition and should look at the relationship between the act of narration and repetition. Obviously, in retelling, the modes and ways, but also the degrees of reference to the pre-text can vary, so that it remains to be discussed which varieties of reference count as valid repetitions. In addition, there is the fundamental question of what falls under the concept of narrative and what components constitute it. Is narrative to be understood as a turning back with linguistic means? As an organization of events, which in turn are to be understood as displacements of actors across semantic or even physical boundaries? As little as a repetition by means of narration is linked to a preceding narrative text, it is equally questionable where and how a boundary between narrative and non-narrative representation could be drawn. In this respect, the following discussion of retelling touches, on the one hand, on the distinction between describing and narrating, which itself required its own discussion in literary theory and history. On the other hand, the distinction between retelling and paraphrasing raises the question of the suitability of linguistic and rhetorical categories of analysis for an analysis of narrative. The article will not address such fundamental questions, but only selected examples will be presented to discuss ways of retelling. The article shifts the broad question of what a retelling is into a smaller, more manageable question of how retelling is done. This shift in the problem leads to specific examples and puts the spotlight on the uses of retelling. The selection of examples presents extreme cases that lie at the edges of a normal range where research has mostly focused its attention. The discussion of examples, which comes from Thomas Bernhard/Peter Handke, Wilhelm Termeer/Herman Melville and Clemens J. Setz, is intended to show that retelling allows both an integration, appropriation or fusion of narrative voices as well as an entanglement of narrative discourse and narrative histoire. The ambiguity of the retelling, which, by retelling a histoire, always carries its own discours, contrasts with forms of use such as summary. Although content summary and retelling can be distinguished as text types according to pragmatic criteria, summarizing a narrative text and retelling a histoire can also be mixed and merge into each other. The ease with which the practice of retelling can be understood should not obscure the fact that it is not easily grasped in terms of literary theory or narratology, and brings into play fundamental questions and problems.
Armin Schäfer

Was sind literarische Figuren?

Neue Beiträge der Forschung

2023

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Schäfer, Armin (2023): »Was sind literarische Figuren? Neue Beiträge der Forschung«, in: Monatshefte 115/1, S. 81–93.
Florian Sprenger

Sensor-algorithmic Virtuality

Machinic World-Making on Mars

2023

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Sprenger, Florian (2023): »Sensor-algorithmic Virtuality: Machinic World-making on Mars«, in: Science, Technology and Human Values XX/X, S. 1-27.
To understand how robots, such as self-driving cars, drones, or rovers, generate spaces of interaction, it is important to move away from the idea that they simply represent the world through their sensors and then decide upon an appropriate action to reach a predefined goal. The question is how they generate their own worlds in the first place. This article reassesses the concept of virtuality as an analytical tool to describe the world-making capacities of autonomous, environmentally adaptive machines. Such robots employ the probabilities of virtual world models, generated by algorithmically filtering sensor data, as statistical specifications. This sensor-algorithmic virtuality enables them to decide upon actions to be actualized in the real world by playing through a multiplicity of virtual options. They don’t have access to an outside view but rather operate based on a multiplicity of virtual, possible, and more or less probable worlds. In a case study on the Mars rover Perseverance, this article describes in detail the technical procedures and the underlying epistemological challenges of machinic virtuality and shows that this virtuality—as a multiplicity of virtual worlds—rests upon the algorithmic filtering of sensor data.
Florian Sprenger

Surrounding and Surrounded

Toward a Conceptual History of Environment

2023

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Sprenger, Florian (2023): »Surrounding and Surrounded: Toward a Conceptual History of Environment«, in: Critical Inquiry 49/3, S. 406–427.
At this historical moment, few terms are as charged and powerful as the omnipresent term environment. It has become a strategic tool for politics and theories alike, crossed the borders of the disciplines of biology and ecology, and left the manifold field of environmentalism. This article explores the first steps on this path of expansion, in which the term becomes an argumentative resource and achieves a plausibility that transforms it into a universal tool. It is not self-evident to describe ubiquitous media, cinematic spaces, or augmented realities as environments. To understand how the term gained this plausibility, it is necessary to distinguish it from two other terms: the French milieu and the German Umwelt. When these three terms substitute one another and are used as translations, they lose their historical specificity and depth, and three different theoretical and philosophical traditions merge into indifference. Consequently, a conceptual history of the term environment and its relation to milieu and Umwelt—as well as terms such as medium, atmosphere, ambiance, and climate—can help us to understand the potentials and dangers of the term’s plausibility. In this sense, the article argues for a new perspective on epistemologies of surrounding that relate that which surrounds to that which is surrounded.
Estrid Sørensen, Stefan Laser

Towards Artful Sustainable Integration of IT Infrastructures

A Report from the Construction of a University Data Centre

2023

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Sørensen, Estrid/Laser, Stefan (2023): »Towards Artful Sustainable Integration of IT Infrastructures. A Report from the Construction of a University Data Centre«, in: Patricia Jankowski/Anja Höfer/Marja Lena Hoffmann/Friederike Rohde/Rainer Rehak/Johanna Graf (Hg.), Shaping Digital Transformation for a Sustainable Society, Berlin: Bits & Bäume, S. 87–90.
Anna Tuschling

Offene Totalität

Internetprotokolle in der spätkapitalistischen Gesellschaft

2023

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Tuschling, Anna (2023): »Offene Totalität. Internetprotokolle in der spätkapitalistischen Gesellschaft«, in: Peter Plener/Niels Werber/Burkhardt Wolf (Hg.), Das Protokoll. AdminiStudies. Formen und Medien der Verwaltung 2, Berlin, Heidelberg: J. B. Metzler, S. 231–246.
Der Beitrag bezieht technische Protokolle in den Protokollbegriff ein. Wichtiges Beispiel hierfür sind die Internetprotokolle, die den Nachrichtenverkehr zwischen vernetzten Computern regeln. Die Internetprotokolle sorgen als eine Art »Transportmechanismus« für Aufbau und Aufrechterhaltung der Computerverbindungen im Netz. In Gestalt der Internetprotokolle findet der Protokollbegriff also nicht lediglich eine Fortsetzung. Vielmehr wird der Begriff des Protokolls noch ausgeweitet. Technische Protokolle haben nicht mehr nur die Aufgabe, durch Vorschriften einen möglichst geordneten Austausch zu gewährleisten, wie es bei diplomatischen oder höfischen Protokollen der Fall ist. Ohne technische Protokolle wäre der Zusammenschluss von Rechnern nicht nur in schlechter oder ungeordneter Weise, sondern gar nicht möglich gewesen.
Annette Urban

Daten, Atmosphären, Texte

Künstlerische Erfahrungsräume und Virtualisierungen des Literarischen

2023

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Urban, Annette (2023): »Daten, Atmosphären, Texte – Künstlerische Erfahrungsräume und Virtualisierungen des Literarischen«, in: Journal of Literary Theory 17/1, S. 111–142.
This article deals with contemporary interweavings of literature and visual art. It asks to what extent they include their own form of mediation of the literary and can be relevant in terms of literary theory. This is prompted by the currently diagnosed migration towards ›Literature’s Elsewheres‹ (Annette Gilbert), which, within the omnipresent digital culture, leads away from its traditional media and places. As one of these refuges, the art museum has already come into focus. In addition to being a shelter, it also promises to be a site of reinvention for literature because it offers different modes of presentation, display structures, and modes of experience. Nevertheless, while the literariness of media art has already been explored (Claudia Benthien et al.), less consideration has been given to the spatializing means of exhibition display and, in particular, art installation. Particularly revealing are those examples that attempt to connect the museum and the digital elsewhere of literary writing. For this second site of transformation is usually considered as part of the mass-practiced digital reading-writing culture, so that bridges to the visual arts emerge primarily through related conceptual approaches of appropriation rather than through the specific experiential framework of the art context. As a starting point, therefore, serve theses on the writing of contemporary artists understood as a practice of appropriation that increasingly involves publication gestures and mediation performances (Stefan Römer). Thus, artistic appropriations of literature and poeticized theory can be brought into view, which are performed in physical as well as virtual spaces and, for this purpose, are subjected to a process of datafication as two selected works of contemporary art show. In addition, the concept of atmospheres anchored in recent aesthetics, literary and media theory proves helpful in approaching such examples. For as »spheres of sensed bodily presence« (Gernot Böhme), they imply a mediation-relevant concept of aesthetic experience that privileges body-bound presence over hermeneutics and also open up a different reality of literature (Hans Ulrich Gumbrecht). At the same time, as a concept linked back to space it enables an expanded understanding of space/body/object ensembles and can be intertwined with theories of atmospheric media including their immersive environments (Tim Othold). On this basis, the first main part of the article explores the tendencies towards conceptualization, spatialization, and the performative, which are particularly at work in the intermediation of literature and the visual arts. A common point of reference here is the conceptual as uncreative writing of Kenneth Goldsmith, which shows distinctive publication performances and uses of the physical space of art exhibitions. In order to further ground forms of the spatial-installative exhibition of literature in literary theory, recourse is made to Roman Jakobson’s reflections on meaning in poetic language, which is evoked by the very positionality of words and the equivalences they evoke (Heike Gfrereis). Furthermore, it is necessary to briefly define the relationship between literature and visual art in the sign of the digital, which still favors their entanglement due to the detachment from the printed text. The paragons proclaimed by Goldsmith, which aim at a competition in terms of avant-gardism as well as digital-cultural contemporaneity, only seem informative because they promote an equation of writing, reading, and theorizing and thus imply a circular but also quite closed model of mediation among writers as readers and critics of themselves. Beyond this, the premises of fluid boundaries between the arts and of an»interdisciplinary and audio-visual method of language work« (Catherine Bergvall) are more profitable for analyzing reciprocal mediations, going back to Katherine N. Hayles and her early genre-spanning definition of digital art with the core characteristic of the literary instead of textuality. Regardless of the now multimodal research agenda (Thorsten Ries) and the conceptualization of digital literature/art as ›speech before our eyes‹ that focuses on an embodied literary experience (Brooke Belisle), however, screen-based images often remain in the foreground. Concerning the spatialized-environmental entanglements of art and literature, the theorization of the ›text as event‹ provides some more clues. Following reflections on the digital poem (Katherine N. Hayles), it has been further developed for the sublinguistic calm technologies of ubiquitous computing (Roberto Simanowski). While the resulting ›culture of presence‹ is seen as a-semantization, the two artworks by Pierre Huyghe and Jazmina Figueroa in the second main part give rise to discuss whether these antagonisms must be maintained. Selected for this purpose are Huyghe’s exhibition, which transfers Edgar Allan Poe’s novel The Narrative of Arthur Gordon Pym of Nantucket into a so-called musical staged on the three floors of the Bregenz Kunsthaus, and, a lecture performance that Figueroa conceived for the virtual replica of an exhibition space at the Center for Art and Media (ZKM) Karlsruhe. The two artworks can be examined as paradigmatic surrounding textual atmospheres, each of which performs its own specific virtualization of the literary. In Huyghe’s case, his exhibition presents an already datafied but largely pre-digital artistic staging of a classic of world literature literally condensed into artificial weather events. Figueora, in turn, transfers such a score into a VR environment, where it allows for an individually navigable listening experience of her spatialized spoken words, which present a motivically condensed, poeticized appropriation of theoretical fragments and mythological themes. In conclusion, these exemplary artistic fusions of the museum and digital elsewhere of literature are considered regarding their forms of storage and temporality, which enable a re-experiencing of texts as atmospheric presence-events.
Annette Urban

Escape

Weltbezug und Weltentzug in Kunst mit VR

2023

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Urban, Annette (2023): »Escape. Weltbezug und Weltentzug in Kunst mit VR«, in: Lilian Haberer/Karina Nimmerfall (Hg.), Mouvement | Movement. Festschrift für Ursula Frohne, München: Edition Metzel, S. 99–104.
Annette Urban

Re-Building Virtuality

Lebensweltliche Mikrokosmen und die Referenzialisierung des 3D-Design in der Gegenwartskunst

2023

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Urban, Annette Urban (2023): »Re-Building Virtuality. Lebensweltliche Mikrokosmen und die Referenzialisierung des 3D-Design in der Gegenwartskunst«, in: Kassandra Nakas/Philipp Reinfelder (Hg.), Bildhafte Räume, begehbare Bilder. Virtuelle Architekturen interdisziplinär, Paderborn: Brill, S. 179–201.
Annette Urban

Virtual Spaces for Transformative Encounters and Vast Reciprocity

2023

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Urban, Annette (2023): »Virtual Spaces for Transformative Encounters and Vast Reciprocity. In Conversation with Jazmina Figueroa and Theodoulos Polyviou«, in: Lívia Nolasco-Rózsas/Marianne Schädler (Hg.), Beyond Matter, Within Space. Curatorial and Art Mediation Techniques on the Verge of Virtual Reality, Berlin, S. 429–443.
Annette Urban, Julia Reich, Manuel van der Veen

passthrough

Von Portalen, Durchblicken und Übergängen zwischen den (virtuellen) Welten

2023

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Urban, Annette/Reich, Julia/van der Veen, Manuel (2023): »passthrough. Von Portalen, Durchblicken und Übergängen zwischen den (virtuellen) Welten«, in: Kunstforum International 290 (Mixed Realities. Neue Wirklichkeiten in der Kunst, hg. v. Pamela Scorzin), S. 86–95.
Ronja Weidemann

„Playing (with) Depression?"

Die Darstellung und Rezeption von Betroffenen in 'Life is Strange' und 'What Remains of Edith Finch'

2023

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Weidemann, Ronja (2023): »„Playing (with) Depression?": Die Darstellung und Rezeption von Betroffenen in «Life is Strange» und «What Remains of Edith Finch»«, in: Paidia. Zeitschrift für Computerspielforschung.
In diesem Beitrag wird Fragen nach der Repräsentation und Rezeption von Depressionen im Videospiel nachgegangen. Am Beispiel der Spiele 'What Remains of Edith Finch' (2017) und 'Life Is Strange' (2015) erfolgt eine medienzentrierte Analyse der narrativen, inszenatorischen und spielmechanischen Konstruktionen dieser psychischen Erkrankung sowie eine akteur:innenzentrierte Auseinandersetzung mit öffentlichen Reaktionen (betroffener) Spieler:innen auf die Darstellungen.
Sandra Aßmann, Christian Bunnenberg, Elena Lewers, Inga Lotta Limpinsel, Olga Neuberger

Im Spannungsfeld von Vergangenheit und Gegenwart

Interdisziplinäre Überlegungen zur Förderung von Reflexion über geschichtsbezogene VR-Anwendungen in Gedenkstätten

2022

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Aßmann, Sandra/Bunnenberg, Christian/Lewers, Elena/Limpinsel, Inga Lotta/Neuberger, Olga (2022): »Im Spannungsfeld von Vergangenheit und Gegenwart: Interdisziplinäre Überlegungen zur Förderung von Reflexion über geschichtsbezogene VR-Anwendungen in Gedenkstätten 4«, in: Jörg von Bilavsky/Andreas Neumann (Hg.), Geschichte vor Ort und im virtuellen Raum Einblicke in die Arbeit an der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Wiesbaden: Springer Nature, S. 43-64.
Im vorliegenden Beitrag wird der Einsatz von geschichtsbezogenen VR-Anwendungen an Gedenkstätten betrachtet. Vor dem Hintergrund der geschichtsdidaktischen Zielvorstellung, bei Gedenkstättenbesucher:innen Geschichtsbewusstsein zu fördern, wird der Blick auf die Bedeutung von Reflexionsprozessen gerichtet. Unter Fokussierung auf das Spannungsfeld von Vergangenheit und Gegenwart wirft der Beitrag die Frage auf, wie Reflexionsprozesse begrifflich gefasst und mit Blick auf den Einsatz von VR-Anwendungen in Gedenkstätten didaktisch eingebettet werden können. Hierzu greift der Beitrag auf ein Verständnis von Reflexion auf der Grundlage der pragmatistischen Theorietradition nach John Dewey zurück und verbindet es mit einer geschichtsdidaktischen Perspektive nach Lars Deile. Auf dieser Grundlage werden schließlich medienpädagogische und geschichtsdidaktische Implikationen für den Einsatz von VR-Anwendungen am non-formalen Lernort Gedenkstätte abgeleitet.
Stefan Laser, Anne Pasek, Estrid Sørensen, Mél Hogan, Mace Ojala, Jens Fehrenbacher, Maximilian Gregor Hepach, Leman Çelik, Koushik Ravi Kumar

The environmental footprint of social media hosting

Tinkering with Mastodon

2022

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Laser, Stefan/Pasek,Anne/Sørensen, Estrid/Hogan, Mél/Ojala, Mace/Fehrenbacher, Jens/Hepach, Maximilian Gregor/Çelik, Leman/Kumar, Koushik Ravi (2022): »The environmental footprint of social media hosting: Tinkering with Mastodon«, in: EASST Review 41/3.
Stefan Laser

Wert mit Abfall befragen. Eine soziomaterielle Perspektive auf die Erzeugung von Wert mit Einsichten aus ethnographischer Forschung zu Elektroschrott

2022

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Laser, Stefan (2022): »Wert mit Abfall befragen. Eine soziomaterielle Perspektive auf die Erzeugung von Wert mit Einsichten aus ethnographischer Forschung zu Elektroschrott [Enquiring value through waste. A sociomaterial perspective on the creation of value with insights from ethnographic research on electronic waste]«, in: Zeitschrift für Soziologie 51/2, S. 193–210.
Bewertungen sind an der Hervorbringung sozialer Ordnungen beteiligt. Wenngleich als Leitunterscheidung benannt, wird im Forschungsfeld der Bewertungssoziologie die Unterscheidung von wertvoll und wertlos jedoch häufig übergangen und die Rolle von destruktiven Praktiken unterbeleuchtet; das Feld kann profitieren von den instruktiven, aber disziplinär fragmentierten Beiträgen der Abfallforschung. Der vorliegende Beitrag entwickelt eine soziologische Perspektive, in der Abfälle als werterzeugende Instanzen im Zentrum stehen. Wie können Abfall und Wert in ihrer Relation und im Sinne einer Überschneidung von Sozialität und Materialität näher bestimmt werden? Inwiefern wirken abfallspezifische Praktiken ordnungsstiftend? Teilnehmende Beobachtungen aus einem Recyclingbetrieb und die Ethnographie einer gescheiterten digitalen Innovation von Google haben die Untersuchung angeregt. Mit den zwei qualitativen Fallstudien wird die Grundunterscheidung von Bewertung und Wertung weiterentwickelt, als fruchtbar erweist sich dabei, eine wirtschaftssoziologisch geläufigen Optik von „Wertschöpfung“ umzustellen auf soziomaterielle Prozesse von „Deformation“ und „Entsorgung“.
Julia Reich, Renate Poccia

Auf Nähe und Distanz

VR-Ausstellung als Aushandlungsort für Performances

2022

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Reich, Julia/Poccia, Renate (2022): »Auf Nähe und Distanz. VR-Ausstellung als Aushandlungsort für Performances«, in: Vigia. Zeitschrift für Technologie und Gesellschaft 1, S. 196–208.
Stefan Rieger

Waterface

Fluide Schnittstellen und ihre Einsatzorte

2022

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Rieger, Stefan (2022): »Waterface. Fluide Schnittstellen und ihre Einsatzorte«, in: Verena Meis/Kathrin Dreckmann (Hg.), Fluide Mediale. Medialität, Materialität und Medienästhetik des Fluiden, Düsseldorf: Düsseldorf University Press, S. 29-50.
Armin Schäfer, Alexander Waszynski

Die mögliche Welt des Romans

Kontingenz und Verhängnis in Daniel Casper von Lohensteins Arminius-Roman (Erster Teil)

2022

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Schäfer, Armin/Waszynski, Alexander (2022): »Die mögliche Welt des Romans. Kontingenz und Verhängnis in Daniel Casper von Lohensteins Arminius-Roman (Erster Teil)«, in: Poetica 53, S. 78–105.
This essay tests the concept of the possible world for an analysis of Daniel Casper von Lohenstein’s novel Arminius (1689/90). Starting from the basic literary concept of ‘world’, which usually has the function of establishing a distinction between reality and fiction, the paper first examines, using the example of battle, fight, and war, how the novel depicts contingency and how its depictions are related to the concepts of providentiality and doom, which in turn are reconstructed as subsequent interpretations. A narrative analysis traces how the novel contributes to a pluralization of the concept of ‘world’. While Lohenstein presents coincidences and misfortunes in their fateful concatenation encompassing long periods of time and thus, on the whole, establishes the aberration of the narrated from the historical events, Gottfried Wilhelm Leibniz exemplifies the equality of possible and real world frequently by resorting to narrative strategies. The possible world of the novel serves as a reminder that the real world could be a different one.
Armin Schäfer

Lektüre des Imaginären

Versuch über Pierre Goldmans Souvenirs d’un juif polonais né en France

2022

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Schäfer, Armin (2022): »Lektüre des Imaginären. Versuch über Pierre Goldmans Souvenirs d’un juif polonais né en France«, in: ZfK – Zeitschrift für Kulturwissenschaften, Bd. Radikale Imagination 2, S. 127–141.
Anna Tuschling

Vom Bildstimulus zur Emotion AI

Zur Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit technischer Affektbilder

2022

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Tuschling, Anna (2022): »Vom Bildstimulus zur Emotion AI. Zur Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit technischer Affektbilder«, in: Modern Language Notes 137/3, S. 443–465.
Die Wissenschaft produziert und verarbeitet seit jeher Bilder, die nicht nur zu Illustrationszwecken dienen, gleichgültig, ob es sich dabei um den historischen Bestand an Zeichnungen biologischer oder technischer Objekte, um die neueren Computersimulationen oder den vielfachen Einsatz von Fotografien handelt (vgl. Rheinberger; Weigel; Galison). Aus dieser Bilderfülle greift der folgende Beitrag die wissenschaftlichen Fotografien der Emotionspsychologie heraus. Diese spezielle Art der wissenschaftlichen Fotografie in der Emotionsforschung hat im Vergleich zu anderen Fällen, wie etwa den Aufnahmen aus der Psychiatrie (vgl. Didi-Huberman) und Evolutionsbiologie (vgl. Prodger; Voss), lange Zeit kaum Beachtung gefunden. Für die Klassifikation, das Rating und das Computing der Emotion im Sinne körperlicher Erscheinungen sind technische Affektbilder jedoch ausschlaggebend gewesen. Sie spielen bei der Entwicklung der Emotion AI und des Affective Computings eine immer noch zu wenig beachtete Schlüsselrolle für die technische Identifikation einzelner Affekte, die hier herausgestellt werden soll.
Annette Urban

Augmented Image-Objects and the Handling of a Normalized Virtual

2022

Mehr Informationen
Urban, Annette (2022): »Augmented Image-Objects and the Handling of a Normalized Virtual«, in: Lars Grabbe/Patrick Rupert-Kruse/Norbert M. Schmitz (Hg.), Augmented Images. Triology of Synthetic Realities II, Marburg: Büchner-Verlag, S. 80–106.
Manuel van der Veen

Technik-Ästhetik einer Mixed Reality

Über das Verhältnis von Redundanz und Augmentation

2022

Mehr Informationen
Van der Veen, Manuel (2022): »Technik-Ästhetik einer Mixed Reality. Über das Verhältnis von Redundanz und Augmentation«, in: Lars C. Grabbe/Oliver Ruf (Hg.), TECHNIK-ÄSTHETIK. Zur Theorie techno-ästhetischer Realität, Bielefeld: transcript, S. 203-222.
Stefan Rieger

Imagination und Immersion

Topologien des Virtuellen

2024 (in Vorbereitung)

Mehr Informationen
Rieger, Stefan (2024, in Vorbereitung): Imagination und Immersion. Topologien des Virtuellen, Bielefeld: transcript.
In welchem Verhältnis stehen technisch erzeugte Bilder und Imaginationen menschlicher Einbildungskraft? Sind technische Innovationen unter- oder überlegen? Stefan Rieger nimmt die historischen Programme einer Kultur in den Blick, die auf ihre Weise vom Umgang mit Bildern und Geschichten sowie deren Plausibilitäten und Stimmigkeiten handeln – nicht zuletzt mit Blick auf künstliche Verfahren der Text- und Bildgenerierung (z.B. DALL-E). Die so entstehenden Konstellationen überführen unterschiedliche Zeiten und heterogene Kontexte, Verwerfungen, Übersetzungen sowie Aktualisierungen in eine Ordnung des Vergleichs. Dadurch wird deutlich, welche Selbstverständnisse, aber auch welche Ungewissheiten eine durch Virtualität technisierte Lebenswelt prägen.
Fabian Pittroff

Die private und die verteilte Person

Studien zu Personalisierung und Privatheit in Zeiten der Digitalisierung

2024

Mehr Informationen
Pittroff, Fabian (2024): Die private und die verteilte Person. Studien zu Personalisierung und Privatheit in Zeiten der Digitalisierung, Bielefeld: transcript.
Die »Person« ist kein Synonym für »Mensch«, sondern eine soziale Existenzweise für menschliche und nichtmenschliche Wesen. Während die Person der Moderne an das Private gebunden ist, wird sie mit der Digitalisierung neu situiert. Fabian Pittroff analysiert diese Entwicklung in einer Serie von Studien, die sich umfassenden Aspekten widmen: der Sozialtheorie der Person, der Geschichte des Privaten, der Krise demokratischer Institutionen, der avantgardistischen Postprivacy-Bewegung, der Digitalisierung der Freundschaft, der Produktion von Selfies und den Vorhersagungen der Datenökonomie. Dabei zeichnen sich zwei Modi der Personalisierung ab: Während die private Person auf ein Zentrum hin ausgerichtet ist, existiert die verteilte Person dezentral.
Stefan Rieger

Reduktion und Teilhabe

Kollaborationen in Mixed Societies

2022

Mehr Informationen
Rieger, Stefan (2022): Reduktion und Teilhabe. Kollaborationen in Mixed Societies, Berlin: Matthes & Seitz.
Ob Hund oder Amöbe, Algorithmus oder künstliches Haustier, ob virtuell oder materialisiert, ob wahrnehmbar oder im Hintergrund – der Mensch ist nicht allein. Er teilt die Welt mit Entitäten und Wesenheiten auf eine Weise, die in ihrer Vielfältigkeit kaum abzusehen ist. Nur eines ist dabei schon jetzt klar: Die Modalitäten des Zusammenlebens in multispecies societies fügen sich nicht mehr den gewohnten Vorstellungen von Subjekt und Objekt, von innen und außen, von Herr- und Knechtschaft, von Rationalität und Gefühl. Vielmehr bricht sich die Erkenntnis Bahn, dass der Mensch auf andere Arten angewiesen ist. Und er tut gut daran, neue Formen der Verwandtschaftsverhältnisse einzugehen, ohne bloß den Träumen von Enhancement zu verfallen. Allein durch Gesten der Reduktion, wie Stefan Rieger zeigt, wird eine umfassendere Teilhabe ermöglicht. Und nur in Form veränderter Kooperationen und Kollaborationen, in Anerkennung anderer Handlungsmächte und einer Ethik, die nicht ausschließlich den Menschen im Blick hat, ist eine angemessene Reaktion auf die neue Welt von Menschen und Nicht-Menschen zu finden.
Sandra Aßmann, Ariyan Arslan, Raphaela Gilles, Jane Lia Jürgens, Kira Lewandowski

The Power of Storytelling – Geschichten digital erlebbar machen

Gewinn der 33. Runde des eLearning-Wettbewerbs 5x5000 der RUB

2024

Mehr Informationen
Patrizia Breil

It’s real. All the way down

Rezension zu David Chalmers’ Reality+

2024

Mehr Informationen
Patrizia Breil (2024): »›It’s real. All the way down‹. Rezension zu David Chalmers’ Reality+«, in: P&D – Philosophy & Digitality 1(1), S. 40–42.
Christoph Engemann

Scrolling war gestern

Ist die Apple Vision Pro einfach ein neues Spielzeug? Oder doch ein völlig neuer Umgang mit Computern?

2024

Mehr Informationen
Engemann, Christoph (2024), Scrolling war gestern - Ist die Apple Vision Pro einfach ein neues Spielzeug? Oder doch ein völlig neuer Umgang mit Computern?, in: Süddeutsche Zeitung, 12. Juli 2024. Link (paywall): https://www.sueddeutsche.de/kultur/apple-vision-pro-computer-lux.7wivSroYktAsJSoQ4CfzWb?reduced=true
Roland Meyer

Digitale Kunst

Bildermaschinen

2023

Mehr Informationen
Roland Meyer: Digitale Kunst: Bildermaschinen, 2.6.2023, online unter https://www.nd-aktuell.de/artikel/1173690.digitalisierung-digitale-kunst-bildermaschinen.html.
Die Digitalisierung macht auch vor der Kunst nicht halt. Immer mehr Bilder können durch künstliche Intelligenz generiert werden. Unter kapitalistischen Bedingungen erstellt, gefährden sie die Existenzsicherung der Künstler und reproduzieren Diskriminierung.
Roland Meyer

Es schimmert, es glüht, es funkelt

Zur Ästhetik der KI-Bilder

2023

Mehr Informationen
Roland Meyer: Es schimmert, es glüht, es funkelt – Zur Ästhetik der KI-Bilder, Eintrag im Blog 54books, dort datiert 20.3.2023, https://www.54books.de/es-schimmert-es-glueht-es-funkelt-zur-aesthetik-der-ki-bilder/.
Julia Reich

Was tun in und mit Bildern?

Handlungsformen in Augmented und Virtual Reality

2023

Mehr Informationen
Julia Reich: Was tun in und mit Bildern? Handlungsformen in Augmented und Virtual Reality, in: Markus Heinzelmann, Maria Bremer (Hg.): Eintauchen in die Kunst/Diving into Art. Ausst.-Kat. Museum unter Tage, Bochum, Wien 2023, 73–78.
Christoph Engemann, Sylvia Kokot, Thomas Nyckel, Isabel Schmiedel, Mary Shnayien, Florian Sprenger

Forschung (be-)schreiben

Medienwissenschaftliche Laborbücher

2022

Mehr Informationen
Christoph Engemann, Sylvia Kokot, Thomas Nyckel, Isabel Schmiedel, Mary Shnayien, Florian Sprenger: Forschung (be-)schreiben. Medienwissenschaftliche Laborbücher, Eintrag im Blog Zeitschrift für Medienwissenschaft, Open-Media-Studies-Blog, dort datiert 25.7.2022, https://zfmedienwissenschaft.de/online/forschung-be-schreiben.
Christoph Engemann, Thomas Nyckel, Isabel Schmiedel, Mary Shnayien, Florian Sprenger

Lab Books

2022

Mehr Informationen
Christoph Engemann, Thomas Nyckel, Isabel Schmiedel, Mary Shnayien, Florian Sprenger: Lab Books, in: Lori Emerson, Jussi Parikka (Hg.): The Lab Book, Minneapolis 2022, online unter https://manifold.umn.edu/read/lab-books/.
Christoph Engemann, Sylvia Kokot, Thomas Nyckel, Isabel Schmiedel, Mary Shnayien, Florian Sprenger

Roboter bauen, Programmieren lernen, digitale Kulturen verstehen

2022

Mehr Informationen
Christoph Engemann, Sylvia Kokot, Thomas Nyckel, Isabel Schmiedel, Mary Shnayien, Florian Sprenger: Roboter bauen, Programmieren lernen, digitale Kulturen verstehen. Arduino in medienwissenschaftlicher Lehre und Forschung, Eintrag im Blog Zeitschrift für Medienwissenschaft, Open-Media-Studies-Blog, dort datiert 25.7.2022, https://zfmedienwissenschaft.de/online/roboter-bauen-programmieren-lernen-digitale-kulturen-verstehen.
Annette Urban

Augmenting the City, Augmenting the Museum

Strategien des Kunstausstellens mit AR

2022

Mehr Informationen
Annette Urban: Augmenting the City, Augmenting the Museum – Strategien des Kunstausstellens mit AR, Erweiterte Welten. Urbane Medienkunst in Marl, Marl 2022, 13–21.
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