The Book of Distance
Ist VR eine ‚empathy machine‘? Dies kann anhand des VR-Films „Book of Distance“ diskutiert werden. Der Film zeigt eine autobiographischen Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte des Regisseurs, bei der interaktive Elemente eine „Inkorporation“ von Erfahrungen anderer versprechen. Gleichzeitig weist die Darstellung des Produktionsprozesses, indem etwa der Regisseur selbst auftritt, reflexive Momente auf. Durch vielfältigen Medieneinsatz von historischen Fotos und Radiomitschnitten bis hin zu künstlerischen 3D-Szenerien wird ein Spannungsfeld zwischen Recherche, Erinnerung und Spekulation entfaltet. Öffnungszeiten mit Support sind am 05., 12., 19. und 26. März von 11 bis 14 Uhr im XR (GB 8|136).
Mit der „Monthly Application“ (MApp) wird monatlich eine Anwendung im Xtended Room vorgestellt, die gesondert erklärt und kontextualisiert wird. Die MApp versteht sich als experimentelles Format zur umfassenden Sichtung und Erprobung des gegenwärtigen VR-Angebotes. Daher werden Applikationen aus unterschiedlichsten Produktionskontexten und mit unterschiedlichen Zielgruppen gleichwertig bereitgestellt: bspw. VR-Apps von jungen Entwickler*innen, die gerade erst entworfen wurden, solche, die aus regionalen Labs stammen, professionelle Anwendungen aus universitärer Forschung, productivity apps, kommerzielle Applikationen und Unterhaltungsangebote, indie games, VR-Filme und VR-Werke der Gegenwartskunst.
Für die MApp können ebenso spezifische „Virtual Experiences“ vorgeschlagen werden (nicht begrenzt auf AR/VR). Mail an: [email protected]
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